Was kostet eine Website?

Diese Frage hast Du dir sicher auch gestellt, als du den Entschluss gefasst hast, dein Business online sichtbar zu machen.

Leider lässt sich diese Frage nicht pauschal beantworten. Denn bei der Erstellung einer Website kommt es darauf an, welche Anforderungen die Website erfüllen soll und wie hoch dein Budget ist.

Von „Meine Website hat gar nichts gekostet“ bis hin zu „Wir haben im vierstelligen Bereich investiert“ gibt es alle möglichen Angaben bezüglich der Kosten.

Ich erkläre dir hier genau, wieso diese Frage so schwierig zu beantworten ist.

Ziele deiner Website

Einmal angenommen, du möchtest Urlaub machen und verreisen. Nun gibt es viele Möglichkeiten: Du könntest für wenig Geld campen, im Hostel übernachten, eine Ferienwohnung mit Selbstverpflegung mieten oder dir ein Fünf-Sterne-Hotel gönnen. Es kommt darauf an, welche Vorstellungen und Wünsche du für deinen Urlaub hast.

Mit der eigenen Website ist es ähnlich.

Das bedeutet, dass du dir zunächst im Klaren darüber sein solltest, welche Ziele du mit der Website verfolgen möchtest.

Möchtest du einen Blog schreiben, E-Mail-Adressen durch einen Newsletter sammeln oder benötigst du lediglich eine Visitenkarte im Netz?

Du siehst, es gibt jede Menge unterschiedliche Ziele, die du mit deiner Website verfolgen kannst. Für einen guten Überblick habe ich dir hier 10 Ziele zusammengestellt.

Frage dich also:
Welchen Zweck soll meine Website erfüllen?

  1. Wahrnehmung

Du möchtest, dass deine Website im Internet von deinen potenziellen Kund*innen gefunden wird (Sichtbarkeit der Website). Oft ist dieses Ziel zunächst ein Zwischenziel für viele Unternehmen. Reicht es dir aber vorerst aus, kannst du deine Website als eine Art „Web-Visitenkarte“ erstellen.


  1. Mehr Kund*innen

Du möchtest deinen Kundenstamm erweitern? Dann lautet das Ziel deiner Website, dass sie weitere Kund*innen dazu animiert, mit dir in Kontakt zu treten, indem sie dich zum Beispiel anrufen oder das Kontaktformular ausfüllen.


  1. Mehr Umsatz

Für die meisten Unternehmen ist dies das oberste Ziel: mehr Umsatz generieren. Das bedeutet, dass deine Website gezielt Umsatz erwirtschaftet, indem du etwa Produkte anbietest, die deine potenziellen Kund*innen direkt auf deiner Website


  1. Kundenbindung

Möchtest du deine bestehenden Kund*innen mehr an dich binden, ist auch dies mit einer gezielten Ausrichtung deiner Website möglich. Du könntest beispielsweise einen Blog betreiben und deine Kund*innen mit sinnvollen Artikeln rund um dein Thema informieren und ihnen dadurch einen Mehrwert bieten.


  1. Einsparung durch Automation

Eine Website kann auch so eingerichtet sein, dass sie dir bestimmte Workflows im Alltag abnimmt. Dies geschieht teilweise schon beim ersten Ziel (Wahrnehmung), wenn du Interessierte für weitere Infos auf deine Website schickst. So musst du deine Dienstleistung nicht jedes Mal neu erklären und sparst damit wertvolle Zeit.


  1. Übermittlung aktueller Informationen

Aktuelle Geschehnisse wie etwa geänderte Öffnungszeiten eines Betriebes können sehr gut und schnell kommuniziert werden. Oft werden hierfür aber mittlerweile auch soziale Medien eingesetzt.


  1. Waren und Dienstleistungen präsentieren

Du kannst deine Waren und Dienstleistungen online präsentieren und erreichst so mehr Menschen als offline. Zudem kannst du dir Printkataloge etc. sparen.


  1. Leadgenerierung

Es gibt verschiedene Werkzeuge, die es dir ermöglichen, Leads (also Kontaktdaten potenzieller Kund*innen) zu bekommen. Dies funktioniert, indem du zum Beispiel ein E-Book anbietest, welches Nutzende unter Angabe ihrer E-Mail-Adresse herunterladen können.


  1. Mitarbeitergewinnung

Wenn sich dein Unternehmen vergrößert und du neue Mitarbeitende benötigst, kannst du deine Website als Recruitung-Werkzeug nutzen.


  1. Werbung auf deiner Website

Deine Website kann gegen Bezahlung auch anderen Firmen und Unternehmen Platz für ihre Werbung bieten.

Website-Typen

Je nach Ziel benötigst du eine andere Website. Auch hier gibt es verschiedene Website-Typen.

Planst du vielleicht einen Webshop, um deine Produkte zu verkaufen? Oder träumst du von einem umfangreichen Online-Kongress samt Mitgliederbereich? Auch Online-Kurse sind momentan im Trend. Dafür wird ebenso ein geschlossener Mitgliederbereich benötigt. Es gilt: Je nach Anforderung steigen natürlich auch die Kosten.

Baust du deine Website mit dem Content-Management-System WordPress selbst, bezahlst du mit deiner investierten Zeit. WordPress ist eine Open-Source-Software und in den Grundeinstellungen kostenfrei und für jeden nutzbar.

Hinzu kommen die Kosten für einen Hoster, bei dem du deine Domain hinterlegst. Diese liegen für die Domain selbst bei etwa 2 Euro im Monat, für den Webspace bei rund 5 Euro monatlich.

Wie du den richtigen Hoster findest, kannst du auch in meinem Blogbeitrag „Was ist ein Hoster“ nachlesen.

Für deine WordPress-Website empfehle ich dir, dass du zusätzlich Plugins und Themes einsetzt, um sie individuell zu gestalten.

Themens gibt es sowohl kostenfrei also auch kostenpflichtig. Auch zu diesem Thema habe ich für dich einen Blogbeitrag verfasst

→ „Wie du das richtige WordPress-Theme findest“.

Bei Plugins variieren die Preise abhängig davon, welches Plugin du benötigst.

Zusätzlich zu den einmaligen Einrichtungskosten solltest du immer auch die Betriebskosten im Blick haben. Eine Website ist im Grunde nie fertig: Verändert sich dein Angebot, muss dies selbstverständlich auch auf deiner Website geändert werden. Zudem sollte deine Website immer aktuell gehalten werden. Monatliche Wartungen sind für die Sicherheit deiner Website Pflicht. Auch hierfür können Kosten anfallen.

Letztlich entscheidest du für dich, welche Funktionen deine Website benötigt und welchen Umfang sie haben soll – und weil dies sehr individuell ist, gibt es hier keine genaue Kostenaufstellung.

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