6 Schritte, mit denen du deine Website für SEO optimierst

Bestimmt weißt du, dass eine schicke Webseite alleine nicht ausreicht: Du musst auch sichtbar sein. Wenn deine Website bei Google und Co. nicht gefunden wird, bringt dir das nichts: Solange niemand weiß, dass es dich gibt, kann auch niemand etwas bei dir kaufen. So einfach ist das.

Doch wie machst du am besten auf dich aufmerksam? Große Unternehmen setzen oft auf die Expertise einer Marketing-Agentur. Falls du als Kleinunternehmer:in arbeitest oder Freiberufler:in bist, ist das jedoch in den meisten Fällen zu teuer. Das bedeutet, dass du selbst gefordert bist, indem du zum Beispiel deine Website für Suchmaschinen sichtbar machst.

In diesem Artikel gebe ich dir 6 Tipps an die Hand, wie du deine Website selbst für SEO optimieren kannst, um so deine Kundinnen und Kunden gezielt anzusprechen und letztlich mehr Traffic auf deiner Website zu bekommen.

Was ist SEO eigentlich?

Damit du besser verstehst, worauf es bei der Optimierung deiner Website ankommt, musst du wissen, was SEO überhaupt ist.

SEO steht für Search Engine Optimization – oder auf Deutsch: Suchmaschinenoptimierung.

Das Ziel der Suchmaschinenoptimierung ist es, die Sichtbarkeit deiner Website zu erhöhen. Es gibt unterschiedliche SEO-Maßnahmen, die du dafür nutzen kannst. Dazu gehören beispielsweise die technische Optimierung und die Content-Optimierung.

Stell dir nun einmal deine Wunschkundin vor: Sie hat ein Problem und möchte eine Lösung für genau dieses Problem im Internet finden. Sie gibt also einen bestimmten Begriff in die Suchleiste bei Google ein. Diese Suchbegriffe nennt man Keywords. Google spuckt ihr passend zu ihrem Schlagwort alle Ergebnisse aus, die es im Internet finden kann. Google möchte nämlich, dass sie in der Suchmaschine eine Lösung für ihr Problem findet.

Für dich bedeutet das: Nutze in deinen Texten und Blogartikeln unbedingt Keywords, die für deine Leser:innen und Wunschkund:innen relevant sind.

Eine Keyword-Analyse ist enorm wichtig. Sie bildet die Grundlage für die Optimierung deiner Website für Suchmaschinen.

Wie du deine Keywords findest

Um die für dich relevanten Schlüsselbegriffe zu finden, solltest du dich zunächst fragen, wonach deine potenziellen Kund:innen suchen. Was geben sie in die Google-Suchleiste ein? Dieser Schritt ist enorm wichtig – nimm dir dafür also genügend Zeit.

Brainstorme die Keywords!

Gib die Keywords gerne auch selbst einmal ins Suchfeld ein, denn dann zeigt Google dir automatisch an, welche Begriffe dazu sonst noch gegoogelt wurden. Checke auch andere Formulierungen und Synonyme zu deinen Suchbegriffen. Schreibe alle deine Ideen und alle Keywords auf eine Liste.

Zusätzlich kannst du auch Keyword-Tools nutzen – wie zum Beispiel das kostenlose Tool „Ubersuggest“. Solche Tools zeigen dir zu bestimmten Begriffen das Suchvolumen an, also die durchschnittliche Anzahl an Suchanfragen in einem Monat. So kannst du besser einschätzen, ob tatsächlich oft nach dem genannten Begriff gesucht wurde oder eher nicht.

Übrigens ist hier gerade die Rede von einem Keyword. Tatsächlich aber kann man dies noch klassifizieren in sogenannte Long-Tail Keywords und Short-Tail Keywords.

Zu Long-Tail Keywords zählen Suchbegriffe wie „Wie baue ich mir eine Website?“ oder „Dehnübungen bei Schmerzen im unteren Rücken“. Diese sind länger, zum Teil auch komplexer – und sie werden seltener eingegeben.

Short-Tail Keywords hingegen sind präziser, wie etwa „Aufbau Website“ oder „Rückenschmerzen Dehnübungen“. Diese haben meist ein hohes Suchvolumen.

Suche in beiden Kategorien deine Suchbegriffe und schaue auch einmal, wer dir bei der Google Suche angezeigt wird, wenn du diese Keywords eingibst.

Welche 5 bis 10 Konkurrenten nutzen ebenfalls dieselben Wörter? Mit welchen anderen Begriffen verknüpfen sie diese noch? Hol dir hierbei Inspiration.

Prüfe mit dem Tool die einzelnen Suchvolumen und entscheide dich dann für 10 Keywords – passend zu deinem Blogartikel, deinem Produkt, deinem Angebot und so weiter.

Und dann nutze die Keywords auch in deinen Texten!

Aber Achtung: Spamme deine Leser nicht einfach mit zahlreichen Suchbegriffen in deinen Texten zu. Das sogenannte Keyword-Spamming wird von Google erkannt. Es kann deiner Website sogar schaden, indem Google sie einfach seltener ausspielt. Dein Text muss also fließend lesbar und logisch sein.
Google stuft ein, wie interessant deine Webseite oder ein Blogartikel ist: Klicken viele Personen auf deinen Blogartikel, speichert Google ihn als relevanten Artikel ab und spielt ihn dann öfter aus, wenn nach dem jeweiligen Keyword gesucht wird.

Somit ist es auch wichtig, deinen Leser:innen neben den Keywords einen Mehrwert in deinen Texten oder Artikeln zu liefern. Dadurch verweilen sie zum Beispiel länger auf deiner Website oder sie teilen den Artikel mit anderen Nutzern. Das signalisiert einer Suchmaschine, dass der Text und letztlich die Website einen Nutzen hat und sinnvoll ist. Google pusht solche Websites, indem es sie auf den ersten Plätzen anzeigt.

Neben Keywording und der Content Optimierung gibt es weitere Maßnahmen, zum Beispiel die On- und Off-Page Optimierung.

On-Page Optimierung

Unter On-Page Optimierung versteht man Maßnahmen, die die Website direkt betreffen. Beispielsweise kannst du die Metadaten deiner Website direkt an deine Keywords anpassen. Auch eine übersichtliche Seitenstruktur sowie interne Verlinkungen tragen dazu bei, dass Google deine Website als relevant einstuft. Schaue mal, ob deine Bilder einen ALT-Tag besitzen. Hier kannst du deine Keywords – sofern sie zum Bild passen – auch gut unterbringen. Dies alles liest Google aus und erkennt somit besser, worum es bei deinem Text geht und ob dieser für die Leser relevant ist.

Off-Page Optimierung

Off-Page Optimierung hingegen bezieht sich auf die externe Verlinkung und auf Backlinks, also wenn beispielsweise andere Personen deinen Blogartikel auf ihrer Website verlinken. Mit wertvollen Backlinks kannst du deine Sichtbarkeit in Suchmaschinen enorm steigern.

Weitere Maßnahmen für SEO sind: Mobile SEO, Usability der Website sowie technische Optimierung.

Mobile SEO sagt eigentlich nur aus, dass deine Website auch für Handys und Tablets ausgerichtet sein muss. Für Google ist eine hohe Benutzerfreundlichkeit besonders wichtig. Und heutzutage nutzen rund 90 Prozent der Internetnutzer die Suchmaschine über ihr Smartphone. Da ist es unabdingbar, dass deine Website dafür optimiert ist.

Wo wir gerade bei Nutzerfreundlichkeit sind: Ist deine Website im Hinblick auf ihre Usability gut aufgestellt, kann dir das in Sachen SEO unter die Arme greifen. Sprich: Ist zum Beispiel deine Überschriftenstruktur gut aufgebaut? Ergibt dein Menü Sinn und ist es übersichtlich? Findet man sich schnell auf der Website zurecht?

Nicht zuletzt beinhaltet dies auch die Schnelligkeit deiner Website: Lädt deine Website nämlich zu lange, klickt der Nutzer eventuell bereits weg und kommt gar nicht erst auf deine Seite. Sorge also dafür, dass deine Website schnell lädt und deine Webseiten von Google indexiert und gecrawled werden können.

Hier einmal eine Zusammenfassung über die Maßnahmen, die du direkt in Angriff nehmen kannst:

1. Keywording:
Beginne mit einer gut recherchierten Keyword-Analyse. Frage dich: Wonach suchen meine Wunschkund:innen? Welches Problem haben sie und wie kannst du ihnen dabei helfen, dieses Problem zu lösen?

2. Content Optimierung:
Optimiere deine Texte und Artikel auf deiner Website mit Hilfe der Keywords und biete einen Mehrwert.

3. Usability deiner Website:
Sorge dafür, dass deine Website für den Nutzer gut bedienbar ist – auch für mobile Endgeräte.

4. Technische Optimierung:
Passe deine Website in Sachen Pagespeed, Crawling und Indexierung an.

5. On-Page Optimierung:
Passe deine Metadaten an und sorge für eine gute Seitenstruktur und sinnvolle interne Verlinkungen auf deiner Website.

6. Off-Page Optimierung:
Kümmere dich um Backlinks. Vielleicht schreibst du einen Gastartikel in anderen Blogs oder kannst in deinen Artikeln andere Personen oder Produkte verlinken.
Und zu guter Letzt: Melde deine Website bei der Google Search Console an: Hier kannst du erkennen, wie viele Besucher:innen auf deine Website kommen und wo sie verweilen. Das hilft dir, Strategien zu entwickeln, mit denen du sie länger auf deiner Website halten kannst, damit deine Website bei Google noch höher rankt.
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