Du hast dich entschieden, für dein Unternehmen eine Website zu erstellen oder erstellen zu lassen?
Super! Denn ich kann dir sagen:
Heutzutage ist eine Website so selbstverständlich wie dein Smartphone.
Die Seite rufen deine Kund*innen über deine Domain ab, also über deine Webadresse im Browser.
Diese kann zum Beispiel so lauten: www.deinname.de oder www.deinname.com.
Wenn ich einen neuen Auftrag erhalte, gibt es oft schon einen Wunschnamen für die Domain.
Was viele meiner Kund*innen anfangs nicht wissen: Die Domain benötigt einen Hoster – also einen Anbieter, der einer Website einen Speicherplatz bietet.
Bei einem Hosting-Anbieter kannst du deine gesamten Daten speichern. Sprich: den Programmcode deiner Website, deine Bilder, Texte, Logos und Videos.
Diesen Speicherplatz nennt man Server und das Abspeichern der Daten nennt sich „hosten“.
Ein Hoster ist also ein Anbieter, der deine Daten speichert und für deinen Kund*innen im Internet sichtbar macht, wenn sie die Webadresse aufrufen. Und nicht nur das: Er sorgt auch dafür, dass deine Daten jederzeit abrufbar und geschützt sind.
Es gibt im Internet natürlich viele solcher Anbieter. Wie findest du nun den richtigen für deine Website?
Wenn du den Begriff „Hoster“ in der Google-Suchleiste eingibst, bekommst du unzählige Angebote. Manche Hoster kosten dich gar nichts, andere berechnen monatlich bis zu 20 Euro. Jeder Hoster bietet andere Pakete mit unterschiedlichen Funktionen an.
Ein Hoster-Vergleich ist also sinnvoll!
An dieser Stelle muss ich dir aber leider auch sagen: Nimm bloß nicht die kostenlose Variante. Diese reicht in den meisten Fällen nicht aus, denn deine Seite muss natürlich nicht nur irgendwo liegen, sondern benötigt gewisse Funktionen.
Teste den Support des Hosting-Anbieters.
Es gibt immer mal wieder Situationen, in denen du den Hoster kontaktieren musst. Es kann zum Beispiel Probleme mit deiner Website geben. Wenn dir dann niemand antwortet, sieht es für deine Website ganz schlecht aus. Deshalb rate ich dir dazu, eine freundlich formulierte E-Mail mit einigen Fragen zu schicken oder einfach bei dem Webhoster anzurufen.
Zusätzlich kannst du nach Empfehlungen und Erfahrungen im Internet recherchieren.
Wo liegt der Server?
Dies zu wissen, ist aus Gründen des Datenschutzes wichtig, denn manche Server befinden sich im Ausland und haben andere gesetzliche Bestimmungen zur Datensicherheit.
Außerdem möchtest du sicherlich, dass deine Website schnell geladen wird – da zählt wirklich jede Sekunde: Warten deine Kund*innen zu lange, bis die Seite aufgerufen wird, verlassen sie sie schnell wieder oder schließen komplett den Browser. Deshalb sollten deine Daten einen möglichst kurzen Weg zurücklegen, um vom Server zu deinen Kund*innen zu gelangen. Liegt der Server in den USA und es ruft jemand deine Website aus Deutschland auf, dauert es einfach zu lange, bis die Seite komplett angezeigt wird.
SSL steht für „Secure Sockets Layer“.
Dabei handelt es sich um ein Protokoll, das sicherstellt, dass deine Daten im Internet verschlüsselt übertragen werden.
Ein solches Protokoll heißt zum Beispiel Let’s Encrypt-Zertifikat.
Hiermit wird deine Website von http zu https umgewandelt (das s steht für secure). Damit sind dein Daten bei der Übertragung geschützt.
Achte doch einmal selbst auf das kleine Schloss in der Browserleiste vor einer Webadresse: Ist dieses Schloss geschlossen, kannst du sichergehen, dass deine Daten verschlüsselt übertragen werden.
Übrigens ist es seit dem 25. Mai 2018 mit Eintreten der neuen Datenschutzgrundverordnung (kurz: DSGVO) Pflicht, deine Website mit einem solchen SSL-Zertifikat zu schützen!
Deine Website benötigt einen großen Arbeitsspeicher, da viel Programmcode vorhanden ist. Machst du beispielsweise ein Update deiner Seite, wird ein sogenanntes PHP-Skript erstellt und in deinem Server abgespeichert. Hast du zu wenig Speicher, kann dieses Skript nicht abgespeichert werden und das Update nicht installiert werden. Dies ist nur ein Beispiel – es gibt unzählige Aktionen, bei denen PHP-Skripte erstellt und abgespeichert werden.
Achte also darauf, wie viel Arbeitsspeicher dir der Hoster bietet. Das Minimum, das du wirklich immer benötigst, sind 128MB – besser sind 256MB.
In der Regel bist du mit deiner Website nicht allein auf einem Server, sondern teilst dir den Platz mit beispielsweise 100 anderen Webseitenbetreibern.
Hier ist es wichtig zu wissen: Je weniger andere Webseiten den Server mit dir gemeinsam nutzen, desto besser. Der Server wird langsamer, je mehr er zu tun hat. Und das macht sich auch in der Ladezeit deiner Website bemerkbar.
Es kann auch vorkommen, dass Google deine Seite schlechter bewertet, weil etwa ein anderer Webseitenbetreiber auf demselben Server Spamseiten oder andere unseriöse Seiten hostet. Dann rutscht du bei Google aufgrund der anderen Webseiten nach unten.
Es gibt auch die Möglichkeit, einen Server ganz für sich allein zu mieten. Dies ist aber sehr kostspielig. Indem du den Server mit anderen teilst, sparst du viel Geld, weil auch die Kosten durch alle Webseitenbetreiber geteilt werden. Gerade am Anfang deines Business kann sich das also lohnen.
Wenn du deine Seite – so wie ich – mit WordPress erstellst, benötigst du eine Datenbank. Achte hier darauf, dass dir zwei Datenbanken zur Verfügung stehen. Eine ist nur zur Sicherheit, wenn du einmal eine Kopie deiner Website benötigst.
Stell dir vor, du arbeitest den ganzen Tag an deiner neuen Website und plötzlich stürzt der Server ab. Alle Daten sind futsch. Damit war deine Arbeit umsonst. Ärgerlich!
Schaue also genau in deinem Hosting-Paket nach, wie oft der Server die Daten sichert.
Aber Achtung! Dies ersetzt natürlich nicht deine manuelle Sicherung deiner Website. Auch du solltest regelmäßig ein Backup deiner Website erstellen.
Dein Server sollte technisch auf dem neusten Stand sein.
Im Klartext heißt das: Achte darauf, dass er PHP-7 anbietet. Das ist wichtig, damit deine PHP-Skripte korrekt abgespeichert und überliefert werden können.
Wenn du einen Hoster ausgewählt hast, musst du dich noch für ein Paket entscheiden und das Paket bestellen.
Ich arbeite seit Jahren mit dem Hosting-Anbieter All-inkl zusammen und kann darüber bisher nur Gutes berichten. Der Support ist einwandfrei und auch das Preis-Leistungsverhältnis für die Hosting-Pakete stimmt.
Falls du noch Hilfe bei der Registrierung deiner Wunschdomain oder der Bestellung deines Webhosting-Paketes benötigst, kannst du mich gerne kontaktieren.
Ich helfe dir dabei!
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